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Neue Ideen sind gefragt! |
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Auch wenn die Inhalte der Energiestrategie 2050 viel diskutiert werden, steht eines fest: neue Ideen sind gefragt! Mit solchen setzt sich das "Global Observatory" des SCCER-SoE intensiv auseinander. Leiter dieses Tasks ist Peter Burgherr, der für die zweite Ausgabe dieses Newsletters Red und Antwort gestanden ist. Ausserdem wird das neue Projekt FLEXSTOR vorgestellt und eine Schweiz beleuchtet, die ausschliesslich durch erneuerbare Energien versorgt wird. Den Anfang macht aber ein Rückblick auf die wichtige jährliche Beurteilung des SCCER-SoE durch die KTI. |
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Rückblick | |
Erfolgreiche Beurteilung durch die KTI | |
Ende 2015 hat das SCCER-SoE einen wichtigen Meilenstein erreicht: die jährliche Beurteilung durch ein Expertengremium im Auftrag der Kommission für Technologie und Innovation (KTI) fiel positiv aus. Besonders hervorgehoben wurden die gut genutzten Synergien zwischen der Geothermie und der Wasserkraft (z. B. in den Bereichen Risikomanagement und gesellschaftliche Akzeptanz), die erfolgreiche Mittelbeschaffung, die effiziente Personalentwicklung, der intensive interne Austausch sowie die ausführliche Zusammenstellung aller Projekte im Science Report. |
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Einblick |
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Interview mit Peter Burgherr über das "Global Observatory" | |
Peter Burgherr arbeitet am Paul Scherrer Institut und ist Leiter des "Global Observatory" (GO) des SCCER-SoE (Task 4.2). Das GO befasst sich mit potenziell verfügbaren Stromversorgungstechnologien, die zur Energiewende beitragen könnten. Nebst inländischen Technologien werden auch mögliche Importoptionen auf ihre Potenziale, Umweltauswirkungen und Kosten hin analysiert. Die in das Projekt involvierten WissenschaftlerInnen kommen aus diversen Fachrichtungen: Ingenieur- und Umweltwissenschaften, Physik sowie Geowissenschaften. |
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Neues Projekt zur Erhöhung der Flexibilität von Wasserkraftanlagen | |
Nach mehreren Monaten der Vorbereitungen und Verhandlungen hat das SCCER-SoE die Bestätigung der Kommission für Technologie und Innovation (KTI) für die Finanzierung des Projekts FLEXSTOR erhalten. Dieses Projekt, welches zusammen mit der Kraftwerke Oberhasli AG (KWO) entwickelt wurde, gliedert sich in sechs angewandte Teilprojekte im Bereich der Wasserkraft. Sie haben die Entwicklung und Überprüfung innovativer Lösungen zum Ziel, um die Flexibilität des Betriebs von Wasserkraftanlagen zu erhöhen. Das Projekt ist auf zwei Jahre angelegt und beginnt im Mai 2016. Als Endprodukt wird eine Palette von Werkzeugen namens FLEXSTOR entstehen, die für die KWO ein hilfreiches Instrument sein wird, um zukünftige Projekte zu entwickeln, allen voran die Wasserkraftnutzung im Gadmenwassertal anhand der neuen Talsperre Trift. Zwei der sechs Teilprojekte betreffen die Optimierung des täglichen Betriebs innerhalb eines komplexen Systems von Kraftwerken und Stauseen. Ein spezielles Augenmerk fällt auf die Reduktion von Instabilitäten im Teillastbetrieb von Pumpen und Turbinen, um flexibel auf Lieferanforderungen reagieren zu können. Mit Messkampagnen werden die Probleme aufgezeigt und die Grundlagen für die technologische Entwicklung erarbeitet. Die vier anderen Teilprojekte befassen sich mit der Optimierung der Stromproduktion und der Bewirtschaftung der Speicherseen als Jahresspeicher, der typischen Betriebsanforderung in der Schweiz. Dabei sollen Vorschläge erarbeitet werden, wie die Sedimentbewirtschaftung in einem System von Stauseen verbessert werden kann, wie die Gefahr von Impulswellen bei Speicherseen im periglazialen Umfeld reduziert werden kann, und welche Schwebstoffkonzentration für die Turbinen akzeptabel sind, ohne wirkungsgradmindernde Abrasionen hervorzurufen. Schliesslich sollen alternative Betriebsarten vorgeschlagen werden, welche unter den wahrscheinlichen zukünftigen Anforderungen die Einnahmen aus der Stromproduktion erhöhen. Bestandteil des Projekts sind Feldmessungen und Naturversuche im Kraftwerksystem der KWO. Zu den akademischen Partnern gehören die EPF Lausanne (mit dem Wasserbaulabor LCH und dem Labor für hydraulische Maschinen LMH), die ETH Zürich (mit der Versuchsanstalt für Wasserbau, Hydrologie und Glaziologie VAW), die Eawag, die WSL und die HES-SO Valais-Wallis. Die Resultate werden am Ende des Projekts veröffentlicht und im Rahmen eines Workshops voraussichtlich im April 2018 präsentiert. |
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Ein vollständig erneuerbares Schweizer Energiesystem | |
Das Team des SCCER-SoE Tasks 4.1 hat untersucht, wie ein ausschliesslich mit erneuerbaren Energien versorgtes Schweizer Energiesystem aufgebaut sein müsste. Die Resultate zeigen, dass eine optimale Infrastruktur auf einer sorgfältigen Abwägung zwischen den räumlich ausgleichenden Effekten eines dichten Übertragungsnetzes und den zeitlich ausgleichenden Effekten von Speicherkapazitäten beruhen würde. |
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Ausblick |
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Save the date! | |
12. - 13. September 2016 |
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Weitere Veranstaltungen | |
Monatlich |
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Der nächste SCCER-SoE Newsletter erscheint im Juli 2016 | |
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